Historische Kuranlagen mit Kurpark und Teich
Ein Besuch im beschaulichen Kurpark (Historische Kuranlagen) lädt auf eine Zeitreise zurück in die Epoche der Kurfürsten ein, die Zeit in der Bad Lauchstädt als Kurort der Adligen und Künstler aufblühte. Die Geschichte des Kurparks begann um 1700, als auf dem Gelände zufällig Quellwasser gefunden wurde und Erdmuthe Dorothea zu Sachsen-Merseburg das Grundstück erwarb.
Es entstanden erstmalig verschiedene Gebäude und gärtnerische Anlagen wurden errichtet, jedoch war alles noch recht schlicht gehalten, als 1710 die Aufnahme des Kurbetriebes stattfand. Zu dieser Zeit war auch noch nichts vom kurfürstlichen Flair zu erahnen, denn erst 1775, suchte der sächsische Kurfürst gemeinsam mit seiner Gattin zum ersten Mal den Kurort auf. Unter dem Architekt Wilhelm Chryselius aus Dresden wurde die Anlage weiter ausgebaut um den Anforderungen seines anspruchsvollen reichen Klientel zu entsprechen.
Die Historischen Kuranlagen sind heute zusammen mit dem Goethe-Theater die touristischen Highlights der Goethestadt. Im historischen Kursaal fanden früher viele öffentliche und private Events statt. Neben dem Kursaal befand sich das Restaurant “Lauchstedter Gaststuben” und die Kolonnaden. In den Kuranlagen gab es früher ein Besucherzentrum.