Wetterchaos, der steigende Meeresspiegel und das Artensterben: nur einige der Beispiele, wie sich der Klimawandel auf die Zukunft des Planeten auswirkt. Auch hierzulande machen sich Veränderungen bereits bemerkbar. Immer wieder kommt es zu Hochwasser und zu trockenen Sommerperioden. Um den Klimawandel einzudämmen, hilft nur eins: ein möglichst nachhaltiger Lebensstil und das nicht nur in Bad Lauchstädt.
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Nachhaltig unterwegs: Das Auto lieber stehen lassen
Rund 90 Millionen Tonnen CO2 werden pro Jahr hierzulande alleine durch Pkws ausgestoßen. Somit ist die Fortbewegung einer der größten Umweltfaktoren. Wer möglichst nachhaltig durch den Tag kommen möchte, sollte das Fahrzeug daher öfter mal stehen lassen. Nachhaltige Fortbewegungsmittel sind die Alternative. Egal, ob Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel oder einfach zu Fuß. Es gibt viele Möglichkeiten, um grün von A nach B zu kommen.
Vor allem im städtischen Bereich sind öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, U-Bahn und Co. die einfachste Wahl für eine nachhaltige und gleichzeitig effiziente Fortbewegung. Vor allem im Sommer können Sie aber auch auf das Fahrrad oder einen wendigen E-Scooter für flexible Mobilität zurückgreifen. Am Land wiederum ist nachhaltige Fortbewegung etwas schwieriger. Das öffentliche Netz ist hier meist nicht sonderlich gut ausgebaut. Aus diesem Grund etablieren sich in ländlichen Gebieten derzeit Car-Sharing-Angebote. Car-Sharing schont nicht nur die Umwelt, sondern entlastet die Nutzer auch finanziell. Eine gute Alternative zu Car-Sharing sind jedoch auch Fahrgemeinschaften.
Regional und saisonal lautet die Devise
Auch die Ernährung spielt beim Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Vor allem tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Milch und Co. bringen einen großen CO2-Fußabdruck mit sich. Dies ist auf die Haltung, Verarbeitung und den Transport zurückzuführen. Für einen grünen Alltag müssen Sie nun aber nicht auf den geliebten Käse oder das herzhafte Steak verzichten. Hier sollten Sie jedoch vermehrt darauf achten, woher die Produkte kommen. Fleisch vom Metzger um die Ecke ist hier definitiv die bessere Wahl. Auch bei Milchprodukten und Eiern sollten Sie verstärkt auf Regionalität achten.
Natürlich ist eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise aber besonders klimafreundlich. Gerade bei veganer Ernährung ist der CO2-Fußabdruck um ein Vielfaches geringer. Generell sollten Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte am besten immer in der jeweiligen Saison gekauft werden. Saisonale Produkte sind nicht nur nachhaltiger und gesünder. Oft sind diese auch deutlich günstiger, da lange Transportwege wegfallen.
Selbst Strom erzeugen: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
Solarenergie ist die Zukunft. Immer mehr Haushalte setzen auf selbst erzeugten Strom, um die Stromkosten zu senken und unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. In Deutschland gibt es derzeit über 2 Millionen Photovoltaikanlagen – Tendenz steigend. Doch nicht jeder hat die Mittel für eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach. Schließlich ist die Anschaffung mit hohen Kosten verbunden.
Ein Balkonkraftwerk jedoch stellt eine gute Alternative dar. Das Balkonkraftwerk können Sie sich quasi wie eine Mini- Photovoltaikanlage vorstellen, die einfach am Balkon oder der Hausmauer montiert wird. Der dadurch erzeugte Strom wird gleich wie bei einer herkömmlichen Photovoltaikanlage in das Hausnetz eingespeist. Natürlich erzeugt ein Balkonkraftwerk wesentlich weniger Energie. Dennoch kann es vor allem in den Sommermonaten die Stromrechnung entlasten. Der größte Vorteil ist jedoch der Preis. Gute Balkonkraftwerke sind zum Teil bereits unter 1.000 Euro erhältlich.
